Klönschnack

Köpfe aus Eversten

Diesmal mit …

Petra Averbeck

Bürgermeisterin /
1. Vorsitzende Bürgerverein Oldenburg-Eversten e.V.

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Mona Körber

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Dirk Boltes

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Landwirt

Heraus aus dem trubeligen Stadtleben und hinein in die ruhige Umgebung – dafür ist in Oldenburg oft nur ein kurzer Weg notwendig. Bestes Beispiel: Der Hof von Dirk Boltes und seiner Familie am Freesenweg 85.

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Das Fahrrad ist ihre Leidenschaft

Miteinander ins Gespräch kommen, gemeinsam Ideen entwickeln und letztendlich ein tolles Programm für alle auf die Beine stellen: Petra Averbeck hat manchmal alle Hände voll zu tun. Insbesondere die viertägigen Jubiläumsfeierlichkeiten zur Eingemeindung Everstens vor hundert Jahren haben es in sich. „Es gab sehr viele Treffen, beispielsweise mit Vereinen wie der Werbegemeinschaft Eversten und dem TuS Eversten, aber auch mit Pfarrer Szameitat und vielen anderen Menschen“, erzählt die Vorsitzende des Everstener Bürgervereins. Seit über zehn Jahren ist sie in diesem Amt, seit 2016 auch als Bürgermeisterin – und hat es bis heute nicht bereut.

Sportlich unterwegs  

Gerade abends und am Wochenende muss Petra Averbeck manchmal regelrecht mit den Terminen jonglieren. Ehrungen, Jubiläen, Eröffnungen und viele weitere Veranstaltungen übernimmt sie als Bürgermeisterin sehr gerne – auch neben ihrem Vollzeitjob bei der Landwirtschaftskammer, der ebenfalls häufig mit Dienstreisen verbunden ist. „Es ist eine sehr schöne und vielfältige Aufgabe, bei der ich immer wieder interessante Menschen treffe. Jeder Termin ist anders und gerade bei Ehrungen ist es so wichtig, dass die zu würdigende Person dies spürt und im Mittelpunkt steht.“ In Oldenburg ist Petra Averbeck fast ausschließlich mit dem Rad unterwegs. „Und das bei Wind und Wetter. Nur wenn es richtig in Strömen gießt, muss es doch manchmal das Auto sein“, erzählt die sympathische Juristin, die beim Radfahren nicht nur schnell und umweltschonend vor Ort ist, sondern auch am besten entspannen kann. „Es ist tatsächlich mein liebstes Hobby“, fügt sie lächelnd hinzu. Außerdem ist sie seit ihrer Schulzeit eine leidenschaftliche Theatergängerin. „Wir hatten glücklicherweise eine Lehrerin, die das sehr gefördert hat“, erinnert sie sich gern an diese prägende Zeit. „Kultur ist meine zweite Leidenschaft, auch in anderen Städten sehe ich mir gerne alles an. Mir ist es wichtig, auch über den Tellerrand zu schauen und andere Lebensweisen zu entdecken.“ Auch die Freude an der Bewegung spielte schon früh eine Rolle. „Schon früh waren Turnen und Leichtathletik ein großes Hobby von mir. Und beim OTB habe ich mich schon mit zwölf oder dreizehn Jahren für eine reine Mädchenmannschaft im Basketball eingesetzt – die dann auch tatsächlich gegründet wurde und die Basis für die späteren Damenmannschaften bildete.“ Überhaupt sieht sich Petra Averbeck nicht nur im Sport als Teammensch, sondern auch in anderen Bereichen. „Immer wieder Probleme erkennen, abwägen, Lösungen finden – und dann entscheiden“, so lautet ihr Motto.   

Reiselustig und doch heimatverbunden

Die gebürtige Oldenburgerin ist häufig und gerne unterwegs, so auch direkt nach ihrer Zeit an der Liebfrauenschule: Zum Studium der Rechtswissenschaften zog es sie erst einmal nach Göttingen. „Zum späteren Referendariat ging es aber wieder nach Oldenburg“, erinnert sie sich an ihre erste Rückkehr, denn es folgten weitere Stationen wie Kiel oder Hannover – und ein Job bei der Landwirtschaftskammer in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Mit der Verwaltungsreform und der damit verbundenen Zusammenlegung der Kammern im Jahre 2005 bot sich noch einmal die Gelegenheit, in ihre Heimatstadt zu wechseln. „Das Angebot habe ich dann auch sehr gerne angenommen. Meine Eltern lebten noch, und mein Bruder und seine Familie wohnten ebenfalls hier. Diese Heimatverbundenheit stelle ich immer wieder fest: Viele Oldenburger kommen zurück, wenn sich die Möglichkeit bietet.“ Bis heute ist Petra Averbeck im Geschäftsbereich „Förderung“ der Landwirtschaftskammer Niedersachsen tätig. Vor rund zehn Jahren wurde sie dann gefragt, ob der Bürgerverein nichts für sie wäre. „Da hab ich natürlich nicht ,Nein‘ gesagt, ich kannte mich in Eversten ja auch sehr gut aus.“ Die vielfältigen Aufgaben und Veranstaltungen gefallen ihr bis heute, insbesondere die traditionelle Vorgartenprämierung. „Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue über die vielen facettenreichen Gärten, die unser schönes Eversten mit vielen anderen Dingen zu etwas Einzigartigem machen.“ Und auch in Zukunft ist noch einiges geplant, beispielsweise soll es wieder mehr Bürgerreisen geben, darunter Spargeltouren und Betriebsbesichtigungen, die nach Corona nur schleppend wieder angelaufen sind. „Letztes Jahr waren wir beim Bäcker Behrens-Meyer in Garrel – das hat sich wirklich gelohnt.“

Von klein auf dabei

Netzwerken gehört für Petra Averbeck als Bürgermeisterin und Ratsfrau ganz einfach dazu – ebenso ihr ehrenamtliches Engagement als Bürgervereinsvorsitzende und als Bürgermeisterin. Das sich Umschauen, sich gesellschaftlich einbringen, unter Menschen gehen und diese zusammenbringen hat Petra Averbeck von klein auf vorgelebt bekommen. So war ihr Vater als Polizist der Kripo nicht nur in ganz Oldenburg im Einsatz, er war auch fast drei Jahrzehnte im Rat der Stadt Oldenburg präsent. „Mein Vater war auch immer mit dem Rad unterwegs, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Das habe ich so übernommen.“ Bereits mit 18 trat Petra Averbeck außerdem der CDU bei – was ebenfalls in der Familie liegt. „Prägend waren dabei für mich sicher auch die politischen Diskussionen, die bei uns zu Hause selbstverständlich waren.“  

Gemeinsam Lösungen finden

Wie wichtig es ist, miteinander zu reden das stellt Petra Averbeck immer wieder fest, gerade wenn es um kleine und große „Aufreger“ geht. „Der Bürgerverein mit seinen rund 300 Mitgliedern ist ja auch Ansprechpartner, wenn etwas auffällt, sei es die kaputte Straße oder der unsichere Schulweg. Wir leiten es dann gegebenenfalls an die Stadt weiter und versuchen zu vermitteln oder nach Lösungen zu suchen. so Petra Averbeck. Immer auch ein Thema: Graffiti. „Da haben wir 2019 gemeinsam mit dem Präventionsrat ein sehr schönes Projekt auf den Weg gebracht: An der Autobahnabfahrt Marschweg entstand das Tor zu Eversten mit besonderen Gebäuden und Wahrzeichen des Stadtteils. Kurze Zeit später ging es an den Pfeilern Richtung Schwimmbad weiter: Hier haben, unter anderem Schüler der Helene-Lange-Schule, sportliche Motive zum Oldenburger Turnfest verewigt. Bald soll es in die nächste Runde gehen, wo wir uns auch über die Teilnahme von Schulen anderer Stadtteile sehr freuen würden.“

Sie möchten Ihren Stadtteil auch aktiv mitgestalten? Gegen einen jährlichen Beitrag von 15 Euro können Sie Mitglied im Bürgerverein Eversten werden.

www.oldenburg-eversten.de

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